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Marktanalyse des Immobilienmarktes

Einleitung

Als erfahrener Immobilienmakler mit tiefem Marktverständnis beobachte ich die Entwicklungen auf dem deutschen Immobilienmarkt sehr genau. Aktuell stehen wir vor einer herausfordernden Situation: steigende Bauzinsen, eine anhaltende Inflation, eine zunehmende Wohnungsnot und ein massiver Baubedarf bestimmen das Marktgeschehen. In dieser Analyse beleuchte ich die wesentlichen Einflussfaktoren und gebe eine Einschätzung zur weiteren Marktentwicklung.

 

Zinslage

Die Bauzinsen haben sich in den letzten Monaten weiter verteuert. Derzeit liegt der Zinssatz für Baufinanzierungen zwischen 3,32 % und 3,98 % (Stand: März 2025). Die restriktive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Inflationsbekämpfung führt zu einer deutlichen Verteuerung von Immobilienfinanzierungen. Dies wirkt sich spürbar auf die Nachfrage aus, da viele Kaufinteressenten zögern oder Finanzierungsentscheidungen vertagen.

Die Prognose für die kommenden Monate deutet auf weitere Zinsschwankungen hin. Käufer sollten dies bei ihrer Planung berücksichtigen und frühzeitig Finanzierungsstrategien entwickeln. Quelle: Dr. Klein – Zinsentwicklung

 

Inflation

Die Inflation bleibt weiterhin ein zentrales Thema. Nach Höchstwerten über 10 % im Jahr 2023 konnte sie zwar etwas eingedämmt werden, liegt aber im März 2025 noch immer bei rund 4,5 %. Hohe Energiepreise, steigende Baukosten und gestiegene Löhne in der Bauwirtschaft treiben die Kosten für den Wohnungsbau weiter nach oben.

Für Käufer und Investoren bedeutet dies, dass sowohl die Baupreise als auch die Finanzierungskosten steigen. Dies führt in vielen Regionen zu einer Marktberuhigung oder zu leicht sinkenden Immobilienpreisen. Gleichzeitig bleiben Mieten hoch, da der Druck auf den Mietmarkt steigt. Quelle: Finanz.de – Inflation

Wohnungsnot und Baubedarf

Die Wohnungsnot hat sich in den letzten Jahren weiter zugespitzt. Aktuellen Studien zufolge fehlen in Deutschland derzeit rund 550.000 Wohnungen. Besonders in den Metropolregionen wie Berlin, München, Hamburg und Frankfurt ist die Lage angespannt. Quelle: ZDF – Wohnungsnot

Ein Hoffnungsschimmer ist der leichte Anstieg der Baugenehmigungen im Januar 2025, wo rund 18.000 neue Wohnungen genehmigt wurden. Doch diese Zahl liegt noch immer weit unter dem tatsächlichen Bedarf. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie geht davon aus, dass in diesem Jahr nur 150.000 bis 200.000 Wohnungen fertiggestellt werden – zu wenig, um die Lage spürbar zu verbessern. Quelle: Property Magazine – Baugenehmigungen

Gründe für die geringe Bautätigkeit:

  • Hohe Baukosten, getrieben durch Material- und Lohnsteigerungen

  • Bürokratische Hürden, die Genehmigungsverfahren unnötig in die Länge ziehen

  • Zurückhaltung der Investoren, bedingt durch gestiegene Finanzierungskosten

  • Fachkräftemangel, der zu Bauverzögerungen führt 


Mietpreisentwicklung

Die Mietpreise zeigen insbesondere in den Großstädten weiter einen klaren Aufwärtstrend. In Hamburg wurde kürzlich die Marke von 14 €/m² für Bestandsmieten überschritten. Auch in anderen Metropolen wie München und Berlin bleiben die Mieten auf Rekordniveau. Quelle: Bild – Mietpreise

Hauptursachen für die hohen Mietpreise:

  • Mangel an Neubauten, was den Druck auf den Bestandsmarkt erhöht

  • Hohe Nachfrage, insbesondere durch Zuwanderung in städtische Gebiete

  • Regulierungen, die private Investitionen hemmen

Kurzfristig ist keine Entlastung des Mietmarktes in Sicht. Die Politik steht vor der Aufgabe, den Wohnungsbau zu fördern, ohne Investoren abzuschrecken oder Mieter weiter zu belasten.

Warum jetzt der richtige Zeitpunkt zum Verkauf ist

Angesichts der aktuellen Marktsituation stellt sich für viele Eigentümer die Frage, ob sie ihre Immobilie jetzt verkaufen sollten oder weiter abwarten. Aus meiner Sicht als erfahrener Immobilienmakler gibt es mehrere Gründe, warum 2025 ein guter Zeitpunkt für einen Verkauf sein kann:

  1. Noch hohe Immobilienpreise: Trotz erster Preiskorrekturen sind die Preise in vielen Regionen noch immer auf einem hohen Niveau. Ein weiterer Anstieg der Zinsen könnte die Nachfrage weiter dämpfen und Preise langfristig senken.

  2. Nachfrage nach Bestandsimmobilien: Aufgrund hoher Baukosten und unsicherer Neubauprojekte konzentrieren sich viele Käufer auf Bestandsimmobilien. Dies bietet Verkäufern attraktive Chancen.

  3. Steigende Finanzierungskosten für Käufer: Wer verkaufen möchte, sollte bedenken, dass sich für potenzielle Käufer die Finanzierungsbedingungen verschlechtern. Je höher die Zinsen, desto weniger Kaufkraft haben Interessenten.

  4. Unsicherheit am Markt: Die wirtschaftliche Lage bleibt volatil. Wer langfristige Planungssicherheit möchte, sollte jetzt handeln, bevor sich Marktbedingungen weiter verschärfen.

Prognose und Fazit

Aus meiner Erfahrung heraus sehe ich, dass der deutsche Immobilienmarkt auch 2025 herausfordernd bleibt. Steigende Bauzinsen, hohe Inflation, eine ausgeprägte Wohnungsnot und zu geringe Neubautätigkeit führen zu einer angespannten Lage.

Während sich Kaufpreise in manchen Regionen stabilisieren oder leicht sinken, bleiben die Mieten auf hohem Niveau. Für Investoren eröffnen sich dennoch Chancen, da sich langfristig eine positive Entwicklung im Wohnungsmarkt abzeichnet – insbesondere in gefragten Regionen.

Die Bundesregierung ist gefordert, den Wohnungsbau zu stimulieren, bürokratische Hürden abzubauen und Anreize für private Investoren zu schaffen. Ohne gezielte Maßnahmen droht sich die Wohnraumkrise in den kommenden Jahren weiter zu verschärfen.

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